Max Hoff hat beim Heim-Weltcup in Duisburg den vom Deutschen Kanu-Verband (DKV) gewünschten Podestplatz zwar verpasst, darf aber wohl trotzdem zu den Olympischen Spielen nach London. Im Kajak-Einer belegte Hoff über 1.000 m den sechsten Rang, gewann damit aber zumindest das interne Duell mit seinem Teamkollegen Torben Fröse, der Neunter wurde. "Das sollte trotzdem in Ordnung gehen", sagte DKV-Präsident Thomas Konietzko. Als Nominierungskriterium für die noch nicht für Olympia gesetzten Athleten hatte der DKV einen Podestplatz bei den Rennen auf der Wedau-Bahn vorgegeben.

Im Männer-Vierer über 1.000m kam Max Hoff mit Marcus Groß (Berlin), Norman Bröckl (Berlin) und Tim Wieskötter (Potsdam) im Finale gegen geballte internationale Konkurrenz lediglich auf Rang sieben ins Ziel. Das Experiment mit dem Wechsel von Max Hoff von Platz zwei auf Platz drei im Boot ist augenscheinlich nicht gelungen, denn in London sollte der K4 nach einer Medaille greifen. „Wir werden im Trainerrat besprechen, was wir machen“, sagte Bundestrainer Reiner Kießler.

Quelle Text: DKV